28.06.2022
OPTIMALE MEDIZINISCHE MOBILITÄT DURCH INDIVIDUELLES DATEN-MANAGEMENT – MULTIMEDIAL, EFFIZIENT UND SICHER
Digitale Patientendaten, bildgestützte Anamnesen und multimediale Befundanalysen sind heute längst schon Standard. Das KHZG fördert ausdrücklich die Digitalisierung des Gesundheitswesens – mit dem Ziel, einen schnellen, sicheren und auch wirtschaftlichen Austausch von gesundheitsrelevanten Daten zum Wohle der Patienten zu ermöglichen und Behandlungsprozesse wirkungsvoll weiter zu professionalisieren – weg von unzähligen Insellösungen im Bereich der Datenhaltung in der Klinik in den verschiedensten Datenformaten aus Röntgen, CT, MR, XA, EKG, EEG, Endoskopie, Sonographien, Wunddokumentationen, Digitalbilder, Videos, DICOM oder nonDICOM etc. hin zu einer gemeinsamen Plattform für alles, auf der sämtliche medizinischen Informationen und Dokumente – Befunde, Berichte, Arztbriefe, Inhalte mitgebrachter CD’s, Aufnahmeunterlagen, OP Einwilligungen etc. individuell zu finden, aber auch generalisierend nach wissenschaftlichen Parametern auszuwerten sind.
Doch welche Form der Datenarchivierung kann das leistungsstark und zukunftsoffen leisten? Sollen Ihre Daten in der Klinik verbleiben? Spätestens durch das Smartphone ist Cloud Computing für uns alle zur Selbstverständlichkeit geworden. Aus E-Commerce, Versicherungs- oder Bankengeschäft ist die dadurch entstandene Mobilität und Serviceorientierung heute schon nicht mehr wegzudenken.
Aber passt die Technologie auch ins Gesundheitswesen? Lohnt sich Software as a Service (SaaS)? Und wie sieht es mit der Datenhoheit aus, wenn Sie sich für eine Cloud-Lösung entscheiden? Gibt es Hybridlösungen?
Und welcher Weg ist langfristig „der sicherste“, das heißt auch mobil noch unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen gemäß DSGVO einsetzbar?
DIE RICHTIGE ANBINDUNG IST ALLES
Ob Cloud- oder stationäres Data Management, für uns als Ihr Medical-IT-Provider im Verbund der Nexus AG zählen Lösungen, die technisch so nachhaltig – und dabei so individuell und wirtschaftlich – wie möglich sind. Bei der Zuweiseranbindung und der Konnektivität mit klinischen Partnern waren bisher komplizierte und aufwändige VPN-Verbindungen weit verbreitet. Heute setzen sich moderne Webtechnologien und Portallösungen immer mehr durch. RVC Medical IT und die Nexus AG setzen in der Beratung ihrer Kunden auf Best of Breed – und können damit, ausgehend von Ihren besonderen Gegebenheiten und Bedürfnissen als unseren Kunden, die optimalen technischen Möglichkeiten für Sie zusammenstellen.
So liefern wir Ihnen via HTML5-Webbrowser die Möglichkeit, installationsfrei und plattformübergreifend Ihre gesamten Bild-, Signal- und Befunddaten in Echtzeit von unserem multimedialen Universalarchiv RVC Clinical Repository abzurufen. Der Zugriff ist auf allen gängigen Internet-Plattformen verfügbar und kompatibel zu den meisten gängigen Browsertypen, wie Microsoft Edge, Google Chrome, Mozilla Firefox, MacOS Safari u.a.
VOLLE TRANSPARENZ NACH WAHL
Mit der entsprechenden Freigabe bietet das System umfassende Bildbetrachtungsfunktionen zur mobilen Nutzung, auch von extern, zum Beispiel über Tablet und Smartphone, auch im Bereich bewegter Bildbefunde und Videos.
Konsile mit Haus- oder Fachärzten und Zuweisern lassen sich so schnell und konkret, visuell gestützt, auf elektronischem Wege abwickeln. Die Übertragung der Daten erfolgt über individuelle Zugriffsrechte, sicher verschlüsselt und passwortgeschützt.
PATIENTENFREUNDLICH MIT MODUL RVC CLINICAL CONNECT
Das auf diese Weise konzipierte Datenportal ist durch seine Browseruniversalität auch patientenfreundlich – und erfüllt damit nicht nur die Ansprüche des KHZG, sondern lässt sich in alle vorhandenen Klinik-Workflows direkt einbinden, sodass Anwender im Krankenhaus über einen nativen Client direkte Freigaben und Datenzugriffe erzeugen können. Diese Links können – als Ersatz für die Patienten- CD – per E-Mail versendet oder dem Patienten per Ausdruck mitgegeben werden. Alle Links sind ausschließlich in bestimmten Zeitfenstern abrufbar. Um die erforderliche Sicherheit zu gewährleisten, ist die Authentifizierung generell zweistufig.
Auch Zuweiser, Nacht- oder Notdienste können auf diese Weise auf Ihre Patienten zugreifen.
Sehr praktisch: Auch Upload-Funktionen für die fristgerechte Kommunikationund den Datenaustausch mit dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) sind in unsere Lösungen implementiert. Die Kommunikationskanäle mit dem MD LE Portal sind „bidirektional“ angelegt, sie ermöglichen also nicht nur die pünktliche Lieferung aller Unterlagen, sondern in umgekehrter Richtung auch die rechtssichere Dokumentation des gesamten Datenaustauschs in der richtigen ePA im Archiv.
DIE RICHTIGE STRATEGIE IST ENTSCHEIDEND!
Mit der Entscheidung für einen komfortablen mobilen Zugriff auf Ihre Daten bleibt die Frage offen, wie Sie mit Ihren Daten generell umgehen. Betreiben Sie einen eigenen Server und behalten die Daten inhouse – oder lagern Sie Ihre Daten, und damit auch deren Maintenance und Sicherung, aus?
Cloud Computing definiert sich in der Regel darüber, dass die erforderlichen Informationstechnologien nicht mehr lokal betrieben werden, sondern dezentral über Netzwerkstrukturen „bezogen“ werden. Speicherplatz, Rechenleistung, Backups, aber auch Anwendungsprogramme (SaaS) bis hin zur Nutzung künstlicherIntelligenz werden als externe Leistung bezogen, es erfolgt ein vollständiges oder segmentiertes Outsourcing der IT. Das kann sehr sinnvoll sein, insbesondere für kleinere Häuser oder Fachpraxen, beispielsweise im Röntgenbereich, denn die anfangs sehr hohen Investitionen in die IT-Infrastruktur entfallen bei cloudbasierten ePA-Systemen. Auch die Produktentwicklung und Weiterentwicklung sowie die Einhaltung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen und Anwendungen liegen beim Servicedienstleister.
Aber die Abhängigkeit von externen Systemen kann – insbesondere im Gesundheitswesen – auch problematisch sein: Ist die ununterbrochene Funktionalität des Systems ausfallsicher gewährleistet? Sind die gespeicherten Daten und der Datenübertragungsprozess technisch ausreichend geschützt – und rechtssicher? Wie steht es um Schnittstellen und die dadurch bedingte Interoperationalität
der Systeme?
